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Hebestreit hält Humor von Scholz für unterschätzt

Freigeschaltet am 02.05.2025 um 06:31 durch Sanjo Babić
Steffen Hebestreit (2023)
Steffen Hebestreit (2023)

Foto: Urheber
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit hält die humoristischen Fähigkeiten des scheidenden Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) für allgemein unterschätzt. "Entgegen seinem öffentlichen Ruf ist auch der Bundeskanzler durchaus willens und in der Lage, sehr witzig und ulkig zu sein", sagte Hebestreit dem Nachrichtenmagazin Politico.

"Aber das ist etwas, was er nur in sehr, sehr vertrauter Runde macht, und nicht in größerer Öffentlichkeit. In den Genuss sind wir dann auch ab und zu gekommen." Bei Reisen habe sich mitunter eine Art "Klassenfahrt-Syndrom" eingestellt: "Wie heißt das? Nach müde kommt albern."

Regierungssprecher zu sein, sei für ihn nicht irgendein Job gewesen. "Ich hätte auch nicht für jeden gearbeitet", so Hebestreit. "In einem solchen Job, der ja auch gewisse Entbehrungen, was das eigene Leben angeht - bei allem, was auch super positiv daran ist - mit beinhaltet, das muss ja funktionieren. Das macht man nicht als Brot-und-Butter-Job."

Was die drei Stücke sind, die sich der Kanzler für den Großen Zapfenstreich am Montagabend ausgesucht hat, wollte Hebestreit nicht verraten: "Mein Eindruck ist, dass sich der Bundeskanzler bei seiner Musikauswahl sehr treu geblieben ist. Er ist ein sehr ernsthafter, ein gewissenhafter und auch nüchterner Bundeskanzler gewesen. Und das wird auch in den Liedern zum Ausdruck kommen, die er da gewählt hat."

Hebestreit sagte, er selbst habe noch keine Zukunftspläne. "Ich habe da gar keine Idee", so der frühere Journalist. Botschafter werden wolle er nicht. "Ich glaube, das passt zu mir nicht so ganz." Er brauche jetzt erst einmal eine "Phase des Verarbeitens", "so ein bisschen Abklingbecken". Er wolle nun schauen, "was mich die nächsten 15 Jahre bis zur Rente noch interessieren könnte".

Am Montag wird Hebestreit ein letztes Mal als Regierungssprecher in der Bundespressekonferenz Rede und Antwort stehen. Die Kanzlerwahl am Dienstag will er "vom Fernseher aus" verfolgen, bevor er dann am Nachmittag an seinen Nachfolger Stefan Kornelius übergibt. Sein Büro im Bundespresseamt hat Hebestreit bereits ausgeräumt. Das Ganze beschränkte sich aber auf zwei Umzugskartons und "drei Bilder oder vier".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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