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Pflegeverband drängt auf gesundheitspolitische Reformen

Archivmeldung vom 28.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Hintergrund der gesunkenen Zahl von Auszubildenden in der Pflege fordert die Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), Christel Bienstein, grundsätzliche Reformen im Gesundheitswesen. "Politisch ist für die Profession Pflege nichts verbessert worden", sagte sie der "Rheinischen Post". Wenn weiterhin nichts geschehe, werde sich die Situation Jahr für Jahr zuspitzen.

"Das werden die Menschen früher oder später deutlich spüren, wenn niemand mehr da ist, um sie oder ihre Angehörigen zu pflegen", sagte Bienstein. Sie selbst sei über den Rückgang der Auszubildendenzahlen in den Pflegeberufen nicht überrascht. "Die Wichtigkeit und die Kompetenz von Pflegefachpersonen, die während der Hochphase der Pandemie große mediale Präsenz hatten, sind wieder in der medialen Versenkung verschwunden", bemängelte sie. Ates Gürpinar, Sprecher für Krankenhaus- und Pflegepolitik der Linken-Bundestagsfraktion, sagte, dass die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte immer noch schlecht seien und die Bezahlung nicht der Verantwortung in dem Beruf entspreche. "Natürlich ergreifen junge Menschen lieber einen Beruf, der ihnen mehr Perspektive bietet. Dieser Pflegenotstand ist hausgemacht - und zwar im Bundesgesundheitsministerium", sagte er der Zeitung. Das Statistische Bundesamt hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Zahl der 2022 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der Pflege gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent zurückgegangen ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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