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Seit Kriegsbeginn in der Ukraine: Cyberagentur sieht "verstärkt" Digitalangriffe in Deutschland

Archivmeldung vom 23.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Halle. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine registriert die in Halle ansässige Cyberagentur des Bundes mehr Digitalangriffe in Deutschland. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Es seien "verstärkt Angriffe auf kommunale und regionale Behörden sowie Institutionen oder Unternehmen zu verzeichnen", sagte Tobias Eggendorfer, Abteilungsleiter "Sichere Systeme", dem Blatt. "Dabei geht es vorrangig um Erpressung durch Drohung mit Löschen, Veröffentlichen oder Verschlüsseln von Daten, mit dem Ziel an Geld zu kommen", erklärte Eggendorf. Als Beispiel für jüngere Angriffe nannte er die Attacken auf Industrie- und Handelskammern in Deutschland.

Die 2020 gegründete Agentur soll Deutschlands Schutz gegen Cyberattacken mithilfe moderner Forschung verbessern. Die Gründung der GmbH geht auf eine Initiative der Bundesministerien für Verteidigung und Inneres zurück.

Laut Eggendorfer bestätige der Krieg in der Ukraine, dass digitale Sicherheit für Staaten "höchst relevant" sei. Er betonte, für mehr digitale Sicherheit brauche es neben nationalen auch europäische Lösungen. Der Digitalexperte sagte dem Blatt, der laufende Krieg habe auch eine "Cyberkomponente": "Angriffe auf ukrainische Regierungsseiten, Fake-News über das Kriegsgeschehen sind nur zwei aktuelle Beispiele, die direkten Einfluss haben, um die Bevölkerung in der Ukraine zu verunsichern."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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