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Grütters begrüßt Gutachten zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Archivmeldung vom 13.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Foto: Lienhard Schulz
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters begrüßt ein neues Gutachten, nach dem die Stiftung Preußischer Kulturbesitz aufgelöst und neu geordnet werden soll. Dem Radiosender rbb 88.8 sagte sie am Montag, es werde aber sicherlich noch drei bis fünf Jahre dauern, bis in Berlin neue Institutionen entstehen. Grütters will im Bundestag für den Vorschlag werben.

Das Gutachten des deutschen Wissenschaftsrats ist am Montag in Berlin offiziell vorgestellt worden. Demnach soll es anstelle der Stiftung künftig vier eigenständige Institutionen geben: die Staatlichen Museen, die Berliner Staatsbibliothek, das Geheime Staatsarchiv und das Iberoamerikanische Institut.

Motschmann: Die Dachstruktur der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aufzulösen bedeutet die Auflösung einer Weltmarke

Nach zweijähriger Evaluation hat der Wissenschaftsrat am heutigen Montag ein Gutachten zur Zukunft der "Stiftung Preußischer Kulturbesitz" vorgelegt. Dieses empfiehlt u.a. die komplette Neustrukturierung der Staatlichen Museen zu Berlin.

Dazu erklärt die kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Elisabeth Motschmann: "Das Gutachten ist der Beginn einer nun einsetzenden kulturpolitischen Diskussion von Bund und Ländern über eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen weltweit. Nur mit einem breiten Konsens aller Beteiligten kann der empfohlene Reformbedarf realisiert werden. Die fundierte Analyse des Wissenschaftsrates ist für diese Diskussion eine wertvolle Grundlage. Alle Empfehlungen werden nicht umsetzbar sein, zumal die Vorschläge mit deutlich mehr staatlichen Zuwendungen verbunden sind. Auch die Auflösung der jetzigen Struktur in vier Teile wird sorgfältig bedacht werden müssen. Die Dachstruktur aufzulösen hieße auch die Auflösung einer Weltmarke.

Der Aufbau von Verwaltungsstrukturen und Bürokratie ist niemals Selbstzweck und darf nicht im Vordergrund stehen. Alle Veränderungen müssen einen inhaltlichen Mehrwert für die wertvollen Sammlungen, ihre Präsentation und Erforschung bringen. Auch die Frage, wie man die Besucherzahlen weiter steigern kann, muss ein wichtiges Ziel sein.

Die Bedeutung der Stiftung im internationalen Wettbewerb darf nicht verloren gehen. Sie muss zukunftsfest gemacht werden. Wir freuen uns auf eine intensive öffentliche Debatte über den Reformprozess der 'Stiftung Preußischer Kulturbesitz' - dem Flaggschiff der deutschen Kultur in den nächsten Jahren."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) - CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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