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Pflegebeauftragter pocht auf Flächentarifvertrag für Altenpflege

Archivmeldung vom 02.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, pocht auf bessere Bezahlung in der Pflege. "Die Arbeitgeber in der Altenpflege sind gefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen – zum Beispiel mit Hilfe eines allgemeinverbindlichen Tarifvertrags. Die Politik wird dabei gesetzlich unterstützen", sagte Westerfellhaus dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Er forderte ein einheitliches Tarifsystem in diesem Bereich. "Wenn diese Beschäftigten sehen, dass Bedingungen und Bezahlung in den Krankenhäusern besser sind, bleibt das nicht folgenlos", warnte der Staatssekretär im Gesundheitsministerium. Unterstützung für die Forderung nach einem Flächentarifvertrag, die am Dienstag auch beim Start der "Konzertierten Aktion Pflege" eine zentrale Rolle spielen wird, kam auch aus der SPD und von der Gewerkschaft Verdi. "Der ruinöse Wettbewerb in der Altenpflege mit den beschämend niedrigen Löhnen kann nur unterbunden werden, wenn ein Tarifvertrag auf die gesamte Altenpflege erstreckt wird", sagte Verdi-Vorstandsmitglied Sylvia Bühler. "Alle, denen eine gute Altenpflege wichtig ist, müssen ihren Teil zum Gelingen beitragen", so Bühler. SPD-Fraktionsvize Katja Mast sagte, flächendeckende Tarife in der Altenpflege seien bereits im Koalitionsvertrag festgeschrieben und wichtig, damit der Kostendruck nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werde. "Das ist eine ambitionierte, komplexe Aufgabe, doch wir können das schaffen", so die SPD-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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