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Franziska Brantner drängt FDP zu grünem Licht für Industriestrompreis

Archivmeldung vom 06.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Franziska Brantner  (2022)
Franziska Brantner (2022)

Foto: Stephan Sprinz
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) hat die FDP zum Einlenken im Streit über einen Industriestrompreis aufgerufen. "Es ist unsere Verantwortung, der Industrie durch die schwierige Phase zu helfen, und zwar passgenau", sagte Brantner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Nach dem Auslaufen der Preisbremsen bleibe eine Lücke, "die mit einem Industriestrompreis überbrückt werden muss, damit die Industrie die Transformation gut hinbekommt".

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Freitag ein Konzept für verbilligten Strom für produzierende Unternehmen vorgestellt, FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner ist aber gegen das Instrument. Die Einwände wies Brantner in dem "NOZ"-Interview zurück: "Wir wollen Effizienzen und Einsparungen erhalten und keine Fehlanreize mit der Gießkanne schaffen. Daher werden wir gezielt den Unternehmen helfen, die sonst in Schwierigkeiten geraten beim Wettbewerb um die neuesten Technologien." Da die USA und China massiv staatlich investierten, müsse auch Deutschland "mit all unseren Stärken in den Wettbewerb gehen", forderte die Grünen-Politikerin.

Mit Blick auf Befürchtungen, Brüssel könne Staatshilfen für die heimische Industrie nicht erlauben, sagte Brantner: "Ein gezielter transformativer Industriestrompreis wäre wahrscheinlich in Einklang mit den EU-Regeln hinzubekommen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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