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Söder will Qualität von bayerischem Abitur erhalten

Archivmeldung vom 28.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat sich zu aktuellen Konflikten Bayerns mit anderen Bundesländern und seiner Absage an ein Zentral-Abitur geäußert. "Ich bin nicht bereit, ein nationalzentralistisches Abitur aus Berlin zu akzeptieren. Ich will die Qualität des bayerischen Abiturs erhalten", sagte Söder der "Bild-Zeitung". Er sei jedoch bereit, "bayerische Lehrer nach Bremen zu entsenden, um dort in den Schulen zu helfen."

Eine Absage erteilte der CSU-Politiker der Forderung Hamburgs und Berlins, Bayern solle müsse sich an der Neuordnung der Sommerferien beteiligen: "Jedes Bundesland hat seinen Biorhythmus mit den Ferien. Wir haben das schon immer so gemacht, das hat sich bewährt."

Der bayerische Ministerpräsident wich zudem der Frage nach einer möglichen Kanzlerkandidatur vorerst aus: "Der Platz eines Bayern ist da, wo er hingehört: in Bayern. Ich helfe gerne mit in Deutschland. Aber meine Politik ist in Bayern und nicht in Berlin", sagte er. Spekulationen im Nachklang seiner CDU-Parteitagsrede in Leipzig, er käme als Nachfolger für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Frage, würden ihm allerdings schmeicheln.

Über seinen Politikstil sagte der CSU-Chef: "Ich will Freude am Regieren offen zeigen." Zudem wolle er Bayern voranbringen. "Ich will aber auch Deutschland voranbringen, weil ich feststelle, dass es in der Bundesregierung schwerfällt, etwas zu bewegen", so der bayerische Ministerpräsident weiter.

In Bezug auf den Koalitionspartner SPD sagte er: "Ich hoffe, dass Olaf Scholz SPD-Chef wird." Gleichwohl stichelte der CSU-Chef gegen den Bundesfinanzminister: "Peter Tschentscher, der Bürgermeister von Hamburg, sagt mir immer, Scholz sei ein großartiger Redner. Für Hamburg vielleicht", sagte Söder.

Gefragt nach dem Zustand der Sozialdemokratie antwortete er: "Ich glaube an den lieben Gott, aber nicht an die SPD." In Bezug auf die deutsche Autoindustrie forderte der CSU-Chef bereitere Unterstützung der Gesellschaft. "Manche definieren das Auto als Feind. Wie wir in Deutschland unsere wichtigste Industrie schlechtreden, das gibt es nur bei uns. Ich wünsche mir mehr Patriotismus für die deutsche Autoindustrie", sagte Söder der "Bild-Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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