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Ökonomie-Nobelpreisträger glaubt nicht an Zukunft des Diesel

Archivmeldung vom 24.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Shotfactory / pixelio.de
Bild: Shotfactory / pixelio.de

Der neue Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Romer glaubt nicht an die Zukunft des Dieselmotors. "Ich denke, dass es ein Fehler wäre, weiter in den Dieselmotor zu investieren", sagte Romer der Wochenzeitung "Die Zeit". Die Hersteller hätten sich verzockt. "Die europäischen Autohersteller haben darauf gewettet, dass im globalen Wettbewerb der Diesel die vielversprechende Technologie ist", so Romer weiter.

Romer: "Aber wenn man sieht, was dabei herauskam, mag es nicht die richtige Wette gewesen sein. Die Geschichte, dass der Diesel wegen geringerer CO2-Emissionen gegen die Erderwärmung hilft, scheint mir eine Schutzbehauptung zu sein." Der Wirtschaftswissenschaftler sprach sich zudem gegen politische Vorgaben zu alternativen Antrieben wie der Elektromobilität aus.

"Man sollte skeptisch sein, wenn Technokraten sagen: Ich kenne die Lösung!", sagte Romer. Die Politik müsse Anreize schaffen, um Treibhausgase zu reduzieren. Die globale "Innovationsm aschine" werde dann schon die besten Lösungen finden. "Ein Weg wäre eine Steuer auf die Emissionen von Treibhausgasen, die jetzt niedrig ist, aber in der Zukunft stetig steigt", so Romer. Eine Steuer in der Zukunft werde, wenn Menschen sie antizipieren, "Anreize schaffen für neue technologische Lösungen, die wenig CO2 emittieren".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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