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Tauber: Bei Koalitionsgesprächen müssen alle Seiten nachgeben

Archivmeldung vom 25.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Tauber Bild: INSM, on Flickr CC BY-SA 2.0
Peter Tauber Bild: INSM, on Flickr CC BY-SA 2.0

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat nach der Bundestagswahl deutlich gemacht, dass bei möglichen Koalitionsgesprächen von Union mit FDP und Grünen große Verantwortung auf die handelnden Akteure zukomme. "Eine Koalition funktioniert nur, wenn alle Seiten nachgeben und man sich nicht gegenseitig den Platz kaputt tritt", sagte Tauber am Montag dem TV-Sender Phoenix.

Man verfolge dann ein gemeinsames Projekt und jeder Partner habe auch eigene Ziele, die man in einem Bündnis wiederfinden müsse. Tauber wehrte sich gegen eine Interpretation der Wahl, wonach Deutschland immer mehr auseinander drifte. "Wir werden eine lebendige Debattenkultur haben, manches erleben, was uns ärgert und stört, aber deshalb ist unsere Gesellschaft noch nicht gespalten", so der CDU-Politiker.

Nunmehr komme es darauf an, die Botschaften der Wähler ernst zu nehmen. Neben der Sicherheitsfrage "müssen wir stärker über ländliche Räume und über die Unterstützung der Familien reden", so Tauber, der hinzufügte: "Wir müssen uns fragen, gibt es Menschen in unserem Land, die sich abgehängt fühlen?" CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer mahnte an, dass die Union vor Koalitionsgesprächen eine eigene Linie finden müsse.

"Wir brauchen zuerst eine klare Kursorientierung", sagte er dem Sender Phoenix. In einem Bündnis mit FDP und Grünen eigene Vorstellungen durchzusetzen, "kann ich mir schwerlich vorstellen", sagte Scheuer mit Blick auf eine mögliche Jamaika-Koalition. Auf die SPD war der CSU-Generalsekretär schlecht zu sprechen: "Es ist sehr traurig, dass sich die SPD, was Verantwortung betrifft, einen schlanken Fuß macht und nach dem Motto verfährt, erst die Partei, dann das Land."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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