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Lauterbach erwartet breite Mehrheit im Bundestag für Widerspruchsregelung bei Organspenden

Archivmeldung vom 14.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach

Bild: Wikipedia.de

SPD-Vizefraktionschef Karl Lauterbach rechnet mit einer breiten Zustimmung für einen Gruppenantrag im Bundestag zur Einführung einer Widerspruchsregelung für Organspenden, den er gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf den Weg bringen will. "Ich habe großes Verständnis für die Bedenken gegenüber einer Widerspruchslösung", sagte Lauterbach der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Er gehe aber davon aus, "für den Systemwechsel bei der Organspende eine breite Mehrheit im Bundestag zu bekommen".

Die Zahl der Organspender in Deutschland sei so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr, erklärte der SPD-Politiker. "Die seit 2012 geltende Entscheidungslösung ist überwiegend wirkungslos, und die Situation für die Menschen, die ein Spenderorgan brauchen, ist dramatisch schlecht". Daher, so Lauterbach, müssten die rechtlichen Regelungen zur Organentnahme geändert werden. "Sonst werden wir die Spenderzahlen von früher nie wieder erreichen".

Er werde deshalb gemeinsam mit Spahn einen Gruppenantrag auf den Weg bringen. "Der genaue Zeitplan ist aber noch nicht festgelegt", sagte Lauterbach.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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