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Schulze: Frauen stehen in der Politik "unter besonderem Druck"

Archivmeldung vom 11.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Svenja Schulze (2019)
Svenja Schulze (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat angesichts der Rückzugsankündigung von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer eine ungleiche Erwartungshaltung gegenüber Frauen und Männern in der Politik kritisiert.

"Frauen stehen in der Politik noch unter besonderem Druck, das ist nicht vollkommen gleichberechtigt. Das sieht man an ganz, ganz vielen Stellen. Da gab es aber jetzt in diesem Fall bei Frau Kramp-Karrenbauer auch ganz offensichtlich Fehler. Sie hat es nicht geschafft, ihren Laden zusammenzuhalten, sie hat es nicht geschafft, ein klares Statement zu erreichen gegen rechts", sagte Schulze in der n-tv-Sendung "Klamroths Konter". Bei der Frage, ob man gegen rechts stehe, müsse die CDU "da offensichtlich ihre Position klären", so die SPD-Politikerin weiter. Auch der FDP-Vorsitzende Christian Lindner müsse sich fragen, "was sein Wertegerüst ist. Er hat nach der Wahl auch ziemlich rumgeeiert und sich nicht klar positioniert", so die Umweltministerin.

Angesprochen auf die Kritik der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future", die der Ansicht ist, sie sei zu langsam und mache zu wenig, sagte Schulze: "Erst mal ist das für mich kein Gegenwind, sondern Rückenwind. Die `Fridays for Futures` haben es geschafft, Greta hat es geschafft, dass Klimaschutz heute in jeder Familie Thema ist." Das habe man die Jahre davor, "mit guten Argumenten" nicht geschafft. "Das ist erst mal gut, weil das geht jetzt auch jeden Einzelnen und jede Einzelne an. Ich habe mich damals, als ich jung war, gegen AKWs engagiert, ich wollte nicht, dass es weiterhin Atomkraft gibt. Und ich würde mich, genauso wie heute, auch für Klimaschutz engagieren", so die SPD-Politikerin weiter. In der Politik sei es aber nun mal so, "dass man Dinge in der Politik durchsetzen muss, Kompromisse finden muss, dass man Mehrheiten finden muss. Das gehört zu dem Geschäft dazu und davon lebt unsere Demokratie", sagte Schulze in der n-tv-Sendung "Klamroths Konter".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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