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Wahltrend: Grüne verlieren, AfD legt wieder zu

Archivmeldung vom 20.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Der Höhenflug der Grünen, die mit 14 Prozent ihren besten Wert seit dem Sommer 2013 erreicht hatten, gerät ins Stocken. Im stern-RTL-Wahltrend büßen sie im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ein und liegen jetzt wieder bei 13 Prozent. Die AfD gewinnt einen Punkt hinzu auf 11 Prozent, während die Werte für die anderen Parteien unverändert bleiben: Die Unionsparteien CDU/CSU stagnieren bei 34 Prozent, die SPD steht bei 21 Prozent, die Linke bei 9, die FDP bei 7 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt weiterhin 29 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz rutscht Angela Merkel um 2 Prozentpunkte ab, während sich SPD-Chef Sigmar Gabriel um einen verbessern kann. Mit 50 Prozent liegt Merkel aber immer noch 37 Punkte vor Gabriel, den sich 13 Prozent aller Wahlberechtigten und auch nur etwas über ein Drittel (34 Prozent) der eigenen Anhänger als Kanzler wünschen. 40 Prozent der SPD-Sympathisanten sprechen sich dagegen für Angela Merkel aus.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag des stern, wen die Deutschen als Nachfolger für den 76-jährigen Bundespräsident Joachim Gauck favorisieren, falls der aus Altersgründen für eine zweite Amtszeit nicht mehr zur Verfügung steht. Durchweg am besten schneidet Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ab, den 37 Prozent für den geeignetsten Kandidaten für das höchste Amt im Staate halten. Abgeschlagen zwei Kandidaten aus der CDU, die schon einmal als Staatsoberhaupt im Gespräch waren: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (20 Prozent) und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (10 Prozent). Eine Kandidatur der grünen Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt bekommt von den Bundesbürgern mit 9 Prozent die geringste Unterstützung.

Eine breite Mehrheit von 65 Prozent - darunter aber nur 47 Prozent der Ostdeutschen - fände es gut, wenn sich der gebürtige Rostocker Joachim Gauck im Februar 2017 erneut zur Wahl stellen würde. 24 Prozent - darunter 56 Prozent der AfD-Anhänger - könnten darauf verzichten.

Mit 59 Prozent lehnen die Deutschen mehrheitlich eine Altersgrenze für das Amt des Bundespräsidenten ab. 39 Prozent sprechen sich dafür aus - die meisten davon (43 Prozent) meinen, dass ein Kandidat zum Zeitpunkt der Wahl nicht älter als 60 Jahre sein sollte.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 11. bis 15. April 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Gauck-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 14. und 15. April 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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