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NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart plädiert für CO2-Preis

Archivmeldung vom 22.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klimawandel und Gewichtung von CO2 (Symbolbild)
Klimawandel und Gewichtung von CO2 (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) spricht sich für die Einführung eines Preises auf Kohlendioxid (CO2) aus. "Die Klimaziele von Paris machen eine Umstellung auf eine weitgehend klimaneutrale Gesellschaft erforderlich. Ein CO2-Preis kann helfen, die Ziele besser zu erreichen", sagte Pinkwart der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Autofahrer müssten sich darauf einstellen, dass sie bei einem CO2-Preis stärker zur Kasse gebeten werden. "Es ist klar, dass von einem CO2-Preis auch eine Lenkungswirkung ausgehen muss", sagte Pinkwart mit Blick auf SUV-Fahrzeuge, die viel Kraftstoff verbrauchen. "Bei der Tabaksteuer ist es doch ähnlich: Sie ist hoch, weil von ihr ein gesundheitspolitisches Signal ausgeht."

Pinkwart regt eine insgesamt "aufwandsneutrale CO2-Bepreisung" an. "Es darf kein Draufsatteln auf die heute schon europaweit höchsten Energiepreise geben. Es geht nicht darum, die Staatskasse zu füllen", betonte der NRW-Wirtschaftsminister. "Mit der Einführung eines CO2-Preises müssen andere Belastungen wegfallen. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz werden einkommensschwache Haushalte und der Mittelstand bereits überdurchschnittlich belastet." Es habe eine "Umverteilung von unten nach oben gegeben". Das dürfte sich bei der Einführung eines CO2-Preises nicht fortsetzen. "Wir sollten im Gegenzug daher die Stromsteuer auf nahezu Null senken sowie die Heizöl- und Heizgassteuer ganz abschaffen. Das EEG sollte künftig - soweit überhaupt noch notwendig - aus dem Bundeshaushalt bezahlt werden. Energie muss bezahlbar bleiben", sagte Pinkwart.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)


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