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NRW-Städtetag: Schulen profitieren von den zusätzlichen Bundesmitteln für Belüftungsanlagen kaum

Archivmeldung vom 21.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Helmut Dedy (2017)
Helmut Dedy (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der nordrhein-westfälische Städtetag hat die Förderrichtlinie des Bundes zu Belüftungsanlagen heftig kritisiert. "Die bessere Belüftung von öffentlichen Gebäuden in Corona-Zeiten, insbesondere von Schulen, Unterrichtsräumen und Sporthallen, hat in den Städten aktuell sehr hohe Priorität", sagte Helmut Dedy

"Ein genauer Blick auf die Förderrichtlinie des Bundes zeigt aber leider, dass gut gemeint nicht immer gut gemacht ist: Viele Schulgebäude haben gar keine Anlage, über die sich Lufttemperatur, Luftfeuchte und Luftqualität beeinflussen lassen und die sich mit zusätzlichen Filtern weiter verbessern ließe", sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Städtetages NRW, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Der Kauf mobiler Lüftungsanlagen, den viele Schulen zurzeit anstreben, sei aber nicht förderfähig: "Deshalb ist die Förderrichtlinie höchstens für einige öffentliche Gebäude relevant, nicht jedoch für Schulgebäude."

Hinzu kommen Dedy zufolge weitere Hürden: "Um in bestehenden Anlagen zusätzliche Filter einbauen zu können, fehlt häufig der Platz." Oft seien auch die Ventilatoren nicht in der Lage, den durch leistungsstarke Filter erhöhten Luftwiderstand zu überwinden. Dafür seien dann weitere technische und kostenintensive Aufwendungen nötig. "Die Bundesförderung sieht aber einen Eigenanteil von 60 Prozent vor. Das ist für viele finanzschwächere Kommunen kaum bis gar nicht zu stemmen. Hier müssen vom Bund Lösungen gefunden werden, den Eigenanteil zu reduzieren", forderte Dedy.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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