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Bahn will pro Jahr 1.600 Kilometer Gleise sanieren

Archivmeldung vom 22.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen (Symbolbild)
Industriebrachen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Deutsche Bahn will bis 2024 pro Jahr jeweils gut 1.600 Kilometer Gleise modernisieren. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage von Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Dienstagausgaben berichten.

"Nach Auskunft der DB Netz AG weist die Mittelfristplanung für die Geschäftsjahre 2020 – 2024 im Durchschnitt eine Umbaumenge von ca. 1.660 km Gleise pro Jahr auf", heißt es in der Ministeriumsantwort. Eine Verteilung auf die einzelnen Bundesländer sei noch nicht vorgenommen worden. Außerdem sollen knapp 80 Kilometer Bahnstrecken reaktiviert werden. Dabei handelt es sich um stillgelegte Abschnitte in Rheinland-Pfalz von 67,6 Kilometern sowie 12,1 Kilometern in Hessen. Linken-Fraktionschef Bartsch sagte dem RND, die Zahlen seien Ausdruck der aktuellen Bahnmisere.

"Die Verkehrswende wird so zum Papiertiger. Minister Scheuer und offensichtlich auch Bahn-Chef Lutz scheinen mit ihren Aufgaben überfordert zu sein, wenn sie solche Zahlen vorlegen", so Bartsch. "Die Klimaziele werden nicht erreicht werden, wenn das Schienennetz nicht stark ausgebaut und in diesem erschreckend langsamen Tempo modernisiert wird." Mehr als 6.000 Kilometer des Bahnnetzes seien seit 1990 stillgelegt worden: "Ich fordere Minister Scheuer auf, ein umfassendes Reaktivierungsprogramm vorzulegen." Wenn Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen sollten, müsse die Bahn attraktiver und zuverlässiger, letztlich unschlagbar werden, so Bartsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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