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Wirtschaftsweise kritisiert geplantes Heizungsverbot

Archivmeldung vom 22.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)

Bild: CFalk / pixelio.de

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm sieht die Pläne für ein Verbot von Öl- und Gasheizungen kritisch. "Das kann ein entscheidender Baustein für das Scheitern von Klimaschutz werden", sagte Grimm dem "Handelsblatt".

Unzählige Haushalte würden jetzt schnell noch eine Gasheizung einbauen, und der Plan binde Fachkräfte zur Unzeit. Die Bundesminister Robert Habeck (Grüne) und Klara Geywitz (SPD) wollen vorschreiben, dass neue Heizungen ab 2024 zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen müssen. Habecks Pläne für eine finanzielle Abfederung des Heizungstauschs "schafft ein bürokratisches Monster", sagte Grimm dazu.

Die Ökonomin verwies auf "lauter Ausnahmeregelungen", die es für die Abfederung brauche. Die Wirtschaftsweise warnte anlässlich der Vorstellung des Konjunktur-Updates des Sachverständigenrates vor zu viel Entspannung mit Blick auf den nächsten Winter. "Wir sind längst nicht über den Berg", so Grimm. Deutschland könne erneut von Preissprüngen oder gar von einem Gasmangel getroffen werden. Grimm sprach sich zudem gegen den Vorschlag des Sachverständigenrates für Steuererhöhungen aus, den dieser im vergangenen Herbst gemacht hatte. "Damit würden wir in der aktuellen Situation drohende Abwanderungen von Aktivitäten ins Ausland nur noch verstärken und die Investitionsanreize zusätzlich einbremsen", sagte Grimm.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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