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Unionspolitiker Fuchs lehnt SPD-Plan zu Managergehältern ab

Archivmeldung vom 22.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Fuchs (2013)
Michael Fuchs (2013)

Foto: Werner Schüring
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs (CDU), lehnt den Plan der SPD ab, die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern zu begrenzen. "Wir haben in der Koalition prominent beschlossen, dass es keine Steuererhöhungen geben wird", sagte Fuchs dem "Handelsblatt".

Wer die steuerliche Absetzbarkeit begrenze, erhöhe aber die Steuern. Fuchs forderte die SPD auf, sich an den Koalitionsvertrag zu halten. Die SPD plant, dass Unternehmen Gehälter als Betriebskosten nur bis zu einer Höhe von 500.000 Euro absetzen dürfen. So sollen hohe Vergütungen unattraktiv werden. Es käme einem "Richtungswechsel" im Steuersystem gleich, wenn man Betriebskosten in gute und schlechte Kosten unterteile, warnte Fuchs. "Als nächstes werden dann SPD und Grüne die Absetzbarkeit großer Autos begrenzen oder an den Schadstoffausstoß koppeln", sagte er. Fuchs verwies darauf, dass im Koalitionsvertrag vereinbart sei, Managergehälter in Zukunft nicht nur im Aufsichtsrat, sondern auch transparent auf der Hauptversammlung der Unternehmen zu beschließen. Dies unterstütze er ausdrücklich, sagte Fuchs. Mit einer Begrenzung der Abzugsfähigkeit hingegen maße sich der Staat an, zu entscheiden, "welches Geld gut angelegt ist und welches nicht". Es gelte, "die unternehmerische Freiheit in einem Kernbereich zu schützen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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