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Brüderle fordert fairen Umgang mit der FDP

Archivmeldung vom 10.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle Bild: fdp-bundestagsfraktion
Rainer Brüderle Bild: fdp-bundestagsfraktion

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat zu einem fairen Umgang mit den liberalen Abgeordneten und deren Mitarbeitern aufgerufen. "Politik ist immer Wettbewerb, es gibt wie im Sport Sieger und Verlierer. Aber so nachzutreten, das widerspricht einfach jedem Sportsgeist", sagte Brüderle in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Seit der Bundestagswahl werden die Abgeordneten der FDP und ihre Mitarbeiter nicht nur in der Anonymität sozialer Netzwerke mit Häme und Spott überzogen. "Von manchen Kommentaren war ich unangenehm berührt", sagte der Spitzenkandidat der FDP im Wahlkampf.

Über seinen Gefühlszustand nach dem Rauswurf der FDP am Wahlabend sagte er: "Ich war tief enttäuscht, diese Gefühl hält bis heute an. Nach 40 Jahren in der FDP-Familie wird mich das noch lange beschäftigen". Dass die FDP nicht mehr in die Regierung kommen würde, damit habe man rechnen müssen. "Ein Rauswurf aus dem Bundestag, das war für mich und für viele andere nicht vorstellbar", sagte Brüderle.

Brüderle räumt eigene Fehler im Wahlkampf ein. Aber dieses Eingeständnis bringe der neuen Parteiführung um Christan Lindner wenig. Beim Autofahren sei es wichtig, dass man nach vorne schaue und nicht dauernd in den Rückspiegel. Den nordrhein-westfälischen Landeschef Christian Lindner bezeichnet Brüderle als den richtigen Mann für das Amt des neuen Parteichefs. "Er schlägt mit Nicola Beer eine fähige Generalsekretärin vor. Die beiden stehen für einen Aufbruch in der Partei. Der Kampf der FDP geht jetzt erst los", sagte Brüderle.

Nach seiner Meinung hat der Liberalismus in den nächsten vier Jahren im Bundestag keine Heimat. "Die Große Koalition wird sich wieder einmal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, das werden die Bürger und die Wirtschaft im Geldbeutel noch spüren", sagte Brüderle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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