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Chef der PISA-Studie will schnelle Umsetzung von Digitalpakt

Archivmeldung vom 02.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schule, EDV, Computer, Digitale Universität und Digital (Symbolbild)
Schule, EDV, Computer, Digitale Universität und Digital (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Chef der PISA-Studie, OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher, fordert, Bund und Länder sollten das Grundgesetz ändern und den Digitalpakt für die Schulen rasch Realität werden lassen. "Die Digitalisierung bietet tolle Möglichkeiten, was die Individualisierung von Lernprozessen oder die Gestaltung von innovativen Lernumgebungen angeht", sagte Schleicher den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Mittwochsausgaben).

Technik allein verändere noch nichts, aber ohne die Technik verpasse man viele Chancen. "Der Digitalpakt muss also endlich kommen", so Schleicher weiter. Denn in deutschen Schulen gelte leider noch immer: "Der Geist ist willig, aber das WLAN ist schwach", sagte der Bildungsforscher.

Auf die Frage, ob Bund und Länder rasch das Grundgesetz ändern sollten, um das Kooperationsverbot in der Bildung zumindest weiter zu lockern, antwortete Schleicher: "Ja. Man kann doch niemandem überzeugend erklären, wo das Problem sein soll, wenn auch der Bund Geld für die Bildung gibt." Für die Umsetzung des Digitalpakts müssten den Lehrern "sinnvolle pädagogische Fortbildungen" ermöglicht werden, sagte der Chef der Pisa-Studie.

Technische Fortbildungen könne man sich sparen. "Da sollten die Lehrer einfach von den Schülern lernen. Die haben das doch ohnehin schon drauf", so Schleicher weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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