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Rückblick auf erstes Kanzlerjahr im stern: Scholz fand Besuch in der Ukraine "sehr bedrückend"

Archivmeldung vom 06.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Olaf Scholz (2022)
Olaf Scholz (2022)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Besuch in der vom russischen Angriffskrieg gezeichneten Ukraine hat bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in seinem ersten Jahr als Bundeskanzler einen besonderen Eindruck hinterlassen. Scholz hatte am 16. Juni 2022 den Ort Irpin in der Nähe von Kiew besucht. "Wie groß die Zerstörungen waren und mit welcher Brutalität die russischen Soldaten vorgegangen sind, war dort sehr direkt zu sehen", sagte Scholz dem stern. "Wir haben Autos gesehen, in denen flüchtende Familien gesessen hatten, die einfach erschossen wurden." Das sei "sehr bedrückend" gewesen, so Scholz. "Das werde ich bestimmt nie vergessen."

Der stern legte dem Kanzler 16 Fotos aus seinem ersten Amtsjahr vor und ließ sie von Scholz kommentieren, darunter auch ein Bild von seinem Besuch in Irpin. Scholz bezeichnete seine Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyi als "gut". Er habe seit Beginn des Krieges in der Ukraine 18 mal mit Selenskyi telefoniert. "Die Gespräche sind nie kurz und immer freundlich", sagte Scholz. Mit Blick auf die Waffenlieferungen verteidigte der Kanzler seine Politik: "Ich habe mit einer Tradition gebrochen, die viele Jahrzehnte lang in Deutschland gegolten hat - nämlich: keine Waffen in Krisen- oder Kriegsgebiete zu liefern." Inzwischen zähle Deutschland zu den Staaten, die die Ukraine "politisch, finanziell und humanitär und auch mit Waffen am stärksten unterstützen", sagte Scholz. "Aus der Ukraine gibt es sehr viel Dank und auch Lob für unsere Unterstützung."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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