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SPD stellt steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerarbeiten infrage

Archivmeldung vom 03.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Schneider Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)
Carsten Schneider Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

Die SPD stellt die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerarbeiten infrage. Vize-Fraktionschef Carsten Schneider sagte der "Süddeutschen Zeitung", die mit der Vergünstigung verbundenen Ziele würden teilweise verfehlt. "Es besteht ganz offensichtlich Handlungsbedarf. Das kann der Finanzminister nicht ignorieren." In Fraktionskreisen hieß es zudem, wenn die Union die Zustimmung der SPD für eine Entlastung der Bürger etwa bei der sogenannten kalten Progression wolle, "darf sie im Gegenzug den Abbau von Steuersubventionen nicht länger als Steuererhöhung verteufeln".

Hintergrund der Aussagen ist eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie, in der die Abschaffung des Handwerkerprivilegs, zumindest aber eine Beschneidung, empfohlen wird. Jeder Bürger kann in der Steuererklärung 20 Prozent der Arbeitskosten für Renovierungen, die Gartengestaltung sowie den Austausch oder die Wartung etwa der Heizung geltend machen. Seit die damalige große Koalition 2009 die Obergrenze für den Steuervorteil anhob, dürfen bis zu 1.200 Euro abgesetzt werden. Erklärtes Ziel war es damals, die Konjunktur zu stützen, die legale Beschäftigung von Handwerkern zu fördern und damit die Schwarzarbeit einzudämmen. Die Subvention kostet den Staat gut 1,5 Milliarden Euro im Jahr, sie ist der SZ zufolge damit die fünftteuerste Steuervergünstigung überhaupt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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