Pistorius zeigt sich betroffen über tödlichen Hubschrauber-Absturz
Archivmeldung vom 30.07.2025
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Nach dem Absturz eines Bundeswehrhubschraubers am Dienstag hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) den Familien und Freunden der beiden verstorbenen Besatzungsmitglieder seine Anteilnahme ausgesprochen. "Der Tod der Besatzungsmitglieder trifft mich und die gesamte Bundeswehr schwer", sagte er. "Den Angehörigen der vermissten Personen wünschen wir in diesen schweren Stunden viel Kraft."
Der Minister kündigte an, alles dafür tun, um die Umstände aufzuklären.
"Die Ursachen und Umstände des tragischen Unfalls werden jetzt aktuell
untersucht", so Pistorius. Der General Flugsicherheit der Bundeswehr
soll nun die Untersuchungen in Abstimmung mit den zivilen Behörden
leiten. Das Ministerium will zu möglichen Unfallursachen aktuell nicht
spekulieren.
Pistorius dankte den Rettungskräften. "Insgesamt
sind über 200 Einsatzkräfte hier im Einsatz und sie haben buchstäblich
alles unternommen, um eine Rettung beziehungweise Bergung zu ermöglichen
und dazu beizutragen, dass der Vorfall aufgeklärt werden kann", sagte
er.
Am Vormittag ist im Flugbetrieb der Bundeswehr ein EC-135
Hubschrauber bei Grimma, östlich von Leipzig, abgestürzt. Zwei
Besatzungsmitglieder wurden tot geborgen, ein weiteres
Besatzungsmitglied wird aktuell noch vermisst. Die Such- und
Rettungsarbeiten werden ortgesetzt. Der EC-135 Hubschrauber befand sich
auf einem Trainingsflug. Es handelt sich um ein für Ausbildungszwecke
angemietetes Luftfahrzeug, welches durch das Hubschraubergeschwader 64
genutzt wurde.
Quelle: dts Nachrichtenagentur