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Göring-Eckardt lehnt Koalitionsaussagen strikt ab

Archivmeldung vom 18.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sitzverteilung im Bundesrat seit Juli 2010
Sitzverteilung im Bundesrat seit Juli 2010

Bild: Eigenes Werk - Creative-Commons

Damit distanziert sie sich unmissverständlich vom ehemaligen Spitzenkandidaten der Grünen, Jürgen Trittin. Dieser hatte seine Partei aufgefordert, auf rot-rot-grün zu setzen.

Göring-Eckardt, die mögliche Spitzenkandidatin ihrer Partei 2017, sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstausgabe), es brauche eine neue Offenheit der demokratischen Parteien, wenn sie ihrer Verantwortung gerecht werden wollten. "Die Zeiten von Wünsch-Dir-was sind vorbei. Man kann sich nicht mehr auf Wunschkoalitionen festlegen", betonte sie.

"Wir entwickeln unsere Kraft aus uns selbst heraus; nicht, indem wir uns an einen Partner anhängen. Egal, wer dieser Partner sein mag." Sie kritisierte, dass die Grünen das in der Vergangenheit zwar auch schon erklärt, sich dann aber doch in Programmen und Strategien am Wunschpartner ausgerichtet hätten. "So ein altes Lagerdenken ist überholt." Deutliche Kritik übte sie an Trittin. "Ich finde es schade, dass Jürgen Trittin versucht, die alten Muster der Politik in die neue Zeit zu übertragen. Das geht nicht mehr", sagte Göring-Eckardt. Verärgert reagierte sie auf Berichte, wonach Trittin und Oskar Lafontaine sich getroffen hätten, um eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten.

Dieses "klassische Männergehabe" sei ebenfalls von gestern. "Da erwecken zwei den Eindruck, einfach mal mit Sigmar Gabriel ausmachen zu können, wo es lang geht. So machte man vielleicht früher Politik. Heute sicher nicht mehr. Da sage ich nur: Vergesst es. Wir entscheiden jetzt." Nach Einschätzung von Göring-Eckardt gehe es heute darum, dass "die Menschen in die Führung der Grünen das Vertrauen haben, auch auf sehr schwierige und unübersichtliche Situationen verantwortungsvoll reagieren zu können".

Das heiße: undogmatisch sein, nicht im alten Lagerdenken verharren. Die Globalisierung grüße nicht mehr aus der Ferne; sie sitze bei den Menschen im Wohnzimmer. "Da wollen die Menschen nicht mehr ! parteipo litische Gefechte, sondern ernsthafte Kompromissbereitschaft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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