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Regierung erstellt neues Konzept zur zivilen Verteidigung

Archivmeldung vom 04.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schutzanzug / Sicherheit
Schutzanzug / Sicherheit

Bild: Petra Bork / pixelio.de

Erstmals seit 1995 hat die Bundesregierung ihr Konzept "Zivile Verteidigung" ressortübergreifend überarbeitet. Das berichtete "Bild" unter Berufung auf den Entwurf des Bundesinnenministeriums.

"Die wachsende Verwundbarkeit der modernen Infrastruktur und die Ressourcenabhängigkeit bietet vielfältige Angriffspunkte", zitiert "Bild" aus dem Schreiben. Das Konzept soll am 24. August im Kabinett beschlossen werden. In dem Papier werden Maßnahmen aufgelistet, wie Bund, Länder und Kommunen die Bürger im Fall eines Terror-Angriffs schützen sollen.

So sollen zum Beispiel die Reserven an Pockenimpfstoffen und Antibiotika nach Bedarf aufgestockt werden, berichtet "Bild". Geprüft wird zudem, ob der Bund einen Vorrat an Schutzanzügen ("Atem- und Körperschutz") für die Bevölkerung aufbauen muss. Droht Gefahr, soll die Bevölkerung über verschiedene Kanäle wie Radio, TV, Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, per SMS und über das Internet sowie in der Deutschen Bahn gewarnt werden.

Die Regierung nennt dies "Weckeffekt", schreibt "Bild". Ein Drittel der THW-Einsatzkräfte muss innerhalb von 24 Stunden flächendeckend und gleichzeitig einsetzbar sein. Vor Krankenhäuser sollen im Fall von ABC-Angriffen (atomar, biologisch, chemisch) "Dekontaminationsstellen" eingerichtet werden, um Verletzte dort außerhalb der Krankenhäuser notzuversorgen, berichtet "Bild" weiter.

Bund und Länder arbeiten an einem "Gesamtkonzept Notstrom", um die Minimalversorgung an Energie zu sichern. Im Krisenfall soll die Bundesnetzagentur in der Lage sein, über "Abschaltungen oder die bevorrechtigte Versorgung lebenswichtiger Einrichtungen" Strom zu regulieren, schreibt "Bild" weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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