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Bauminister planen mehr Brandschutz bei Wärmedämmung

Archivmeldung vom 18.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Brandschutzstreifen aus Mineralwolle gegen die Brandausbreitung in einer PS-Wärmedämmung.
Brandschutzstreifen aus Mineralwolle gegen die Brandausbreitung in einer PS-Wärmedämmung.

Foto: Cschirp
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bauminister der Bundesländer beraten über strengere Feuerschutzvorschriften für gedämmte Fassaden. Ein Arbeitspapier der "Fachkommission Bauaufsicht der Bauministerkonferenz" kommt zu dem Schluss, dass sich beim weitverbreiteten Dämmstoff Polystyrol ("Styropor") "Schwächen bei bestimmten Außenbrandsituationen" zeigten, schreibt der "Spiegel" in seiner heute veröffentlichten Ausgabe. Die Experten schlagen deshalb vor, dass um jedes gedämmte Haus künftig eine Art Schutzzone errichtet wird.

"Bei der dauerhaften Lagerung von brennbarem Material und Gegenständen (z.B. Brennholz, Müllcontainer aus Kunststoff) sollte ein Mindestabstand von drei Metern zur Fassade eingehalten werden", heißt es dort. Eine Alternative sei, Mülltonnen in einer "geschlossenen Einhausung" unterzubringen.

Geht es nach den Experten, müssten vor mit Polystyrol gedämmten Häusern demnächst sogar Parkverbote eingerichtet werden, um die Brandgefahr einzudämmen: "Kraftfahrzeuge sollten nicht unmittelbar an der Fassade stehen".

Gleiches gelte für das "zeitweise Abstellen von Brandlasten (z.B. Sperrmüll) sowie für Marktbuden", heißt es in dem Papier weiter. Ob sich die Bauminister in allen Punkten dem Entwurf ihrer Brandschutzexperten anschließen, ist freilich noch offen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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