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Grüne wollen Finanzmarkt zum "Verbündeten" im Klimaschutz machen

Archivmeldung vom 23.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Kirche unterstützte schon früher unwissenschaftliche Horror-Märchen um Menschen zur Zahlung eines Ablasses zu bewegen - früher war es das Feegefeuer, heute der Hitzetot durch menschgemachte Klimaerwärmung (Symbolbild)
Die Kirche unterstützte schon früher unwissenschaftliche Horror-Märchen um Menschen zur Zahlung eines Ablasses zu bewegen - früher war es das Feegefeuer, heute der Hitzetot durch menschgemachte Klimaerwärmung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Führende Grünen-Politikerinnen fordern von der Bundesregierung, beim Thema Nachhaltigkeit "selbst als Investor mit gutem Beispiel vorangehen". Zwar gebe es "jetzt endlich ein Nachhaltigkeitskonzept" für Pensionsfonds der öffentlichen Hand, schreiben Annalena Baerbock und Lisa Paus in einem Gastbeitrag für die "Welt".

Beide schreiben weiter: "Aber darin schließt die Bundesregierung nur Beteiligungen an Atomkraftwerken aus - Investitionen in die fossile Wirtschaft bleiben dagegen weiter möglich." Parteichefin Baerbock und Paus, die finanzpolitische Fraktionssprecherin, glauben, dass es möglich ist, den "Finanzmarkt zum mächtigen Verbündeten" im Klimaschutz zu machen. Am Montag wird zu dem Thema "Sustainable Finance" eine öffentliche Anhörung im Bundestag stattfinden. Die "Ignoranz", die Investoren in Öl und Kohle bisher an den Tag legten, sei "nicht nur ein Risiko für das Klima, sondern auch für die Finanzwelt selbst", so Baerbock und Paus.

"Wenn die Kohlenstoffblase platzt und die Investitionen in fossile Brennstoffe mit einem Schlag abgeschrieben werden müssen, kann das die Stabilität der Finanzmärkte bedrohen." Die Bundesregierung solle "sich dafür einsetzen, dass wir eine europäische Klassifizierung bekommen, die verschiedene Abstufungen von Nachhaltigkeit definiert", fordern die Grünen-Politikerinnen. Außerdem sei "ein wirksames EU-Label für nachhaltige Finanzprodukte" erforderlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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