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Mehrheit der Deutschen: Merkel bleibt Bundeskanzlerin

Archivmeldung vom 20.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel (6. März 2012)
Angela Merkel (6. März 2012)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutschen glauben an die Bundeskanzlerin und den FC Bayern München. Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland geht davon aus, dass Angela Merkel auch nach der nächsten Bundestagswahl im Kanzleramt bleibt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Magazins Reader's Digest (Januar-Ausgabe).

Demnach erwarten 67 Prozent der Befragten einen Sieg der amtierenden Kanzlerin bei der Wahl im Herbst 2013. "Es gelingt der Bundeskanzlerin gut, sich in Deutschland mit der Bewältigung der Euro-Krise zu profilieren", bewertet Ferdinand Fichtner, Leiter der Abteilung Konjunkturpolitik beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, in der neuen Ausgabe von Reader's Digest den guten Umfragewert von Frau Merkel. Dazu passen zwei andere Ergebnisse dieser Umfrage: Trotz regelmäßiger Krisengipfel auf EU-Ebene glauben zwei Drittel der Deutschen, dass Griechenland in der Euro-Zone bleibt und 82 Prozent sind überzeugt, dass Großbritannien die EU nicht verlässt.

Bei der repräsentativen Umfrage unter 1.004 Personen ab 14 Jahren fragte Emnid für das Magazin Reader's Digest zahlreiche wichtige gesellschaftliche Themen ab. So sehen die Befragten dem Jahr 2013 beim Thema Wirtschaft überwiegend positiv entgegen. Nur 41 Prozent befürchten, dass Deutschland in einen Abschwung gerät, lediglich 36 Prozent erwarten, dass die Inflationsrate auf über vier Prozent steigen wird. "Diese Zahlen finde ich angesichts der panischen Berichterstattung über die Politik der Europäischen Zentralbank und den medialen Fokus auf das Thema Rezession fast noch gering", sagt Experte Fichtner. Zum Vergleich: Eine Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen ergab, dass weltweit 62 Prozent der Verbraucher glauben, dass ihr Land in einer Rezession steckt. Offenbar kann nicht mal die Entwicklung des Benzinpreises die Deutschen mehr schocken. Auf die Frage, ob der Preis für einen Liter Super-Benzin im kommenden Jahr wohl die Zwei-Euro-Schallmauer durchbricht, antworteten 53 Prozent der Befragten mit "Nein".

Zwar haben die Deutschen für 2013 keine allzu großen Erwartungen und laut der Umfrage herrscht eine grundsätzlich positive Stimmung im Land, manche Sorgen existieren aber dennoch. So glauben 67 Prozent der Deutschen, dass eine weitere verheerende Naturkatastrophe unmittelbar bevorsteht, 35 Prozent rechnen für 2013 gar mit einem schweren Atomreaktorunfall irgendwo auf der Welt. Weitere 43 Prozent befürchten, dass es trotz aller Friedensbemühungen im neuen Jahr einen Krieg zwischen Israel und einem seiner arabischen Nachbarstaaten geben wird. 39 Prozent vermuten, dass der Iran verkündet, nun im Besitz einer Atombombe zu sein. Und jeder Fünfte der Befragten (21 Prozent) hält es für wahrscheinlich, dass Deutschland von einem Terroranschlag getroffen wird.

In der Umfrage, über die das Magazin Reader's Digest ausführlich in seiner Januar-Ausgabe berichtet, wurde aber auch nach ganz unpolitischen Themen gefragt. So gehen 52 Prozent davon aus, dass Herbstmeister FC Bayern München auch deutscher Fußballmeister wird und damit Borussia Dortmund nach zwei Titelgewinnen in Folge ablöst.

Quelle: Reader's Digest Deutschland (ots)

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