Kommunen fordern Milliarden-Programm zum Schutz vor Hitze
Archivmeldung vom 16.06.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Städte- und Gemeindebund hat einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt, um Kommunen besser vor Hitze zu schützen. 'In der kommunalen Praxis müssen wir die Erstellung von Klimaanpassungskonzepten sowie weitere Maßnahmen wie Flächenentsiegelung, die Schaffung von Regenwasserrückhalteräumen, eine klimaangepasste Abwasserinfrastruktur oder auch mehr Grün in unseren Innenstädten organisieren', zitieren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe aus dem Papier.
'Es ist daher erforderlich, dass die für den Klima- und
Transformationsfonds versprochenen Investitionsmittel in Höhe von 100
Milliarden Euro in den kommenden Jahren in wesentlichen Teilen dem
kommunalen Klimaschutz zugutekommen.' Jährlich seien mindestens fünf
Milliarden Euro für entsprechende Hitzeschutzkonzepte und
Anpassungsmaßnahmen erforderlich.
Der Hauptgeschäftsführer des
kommunalen Spitzenverbands, André Berghegger, sagte: 'Gerade für ältere
Menschen, Kinder, Menschen mit Vorerkrankungen und wohnungslose Menschen
bestehen hohe Gesundheitsrisiken.' Daher müssten besonders
Einrichtungen der Altenpflege oder für Kinderbetreuung entsprechende
Konzepte aufgesetzt und finanziert werden. Berghegger verlangte
'bürokratiearme Infrastrukturprogramme', die vor Ort 'nach den
jeweiligen Bedarfen eingesetzt werden können'.
Quelle: dts Nachrichtenagentur