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Grüne werfen Dobrindt vor, Bahn-Engpässe zugunsten von Straßen zu ignorieren

Archivmeldung vom 18.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Barbara Lechner / pixelio.de
Bild: Barbara Lechner / pixelio.de

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) achtet bei der Planung von neuen Verkehrsinvestitionen deutlich stärker auf Verkehrsengpässe im Straßenverkehr als auf Engpässe im Bahnverkehr. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Während die Verkehrsmengen im Straßenverkehr von Dobrindts Planern sogar stündlich beobachtet würden, unterliege der Schienenverkehr keiner solchen akribischen Überprüfung. Zur Ermittlung von Staus auf Straßen "werden für jede der 8760 Stunden im Jahresverlauf richtungsbezogene Verkehrsmengen ermittelt und den Leistungsfähigkeiten der jeweiligen Streckentypen gegenübergestellt", heißt es in dem Papier. Für das Schienennetz gebe es keine solche feinmaschige Engpassanalyse, so das Papier. Bei der Schiene werde ein anderes Analyseverfahren angewendet, das stündliche Schwankungen nicht konkret erkennbar mache. "Dies hat zur Folge, dass bei der Bahn die Engpässe im Tagesverlauf nicht erkennbar sind und ein besseres Angebot zum Beispiel für Pendler durch mehr Züge kaum möglich ist", sagte Grünen-Verkehrssprecher Matthias Gastel.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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