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Internet-Werbung: Hamburg geht gegen ungefragte Datenspeicherung vor

Archivmeldung vom 04.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Daten von Internetnutzern sollen nach dem Willen von Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) künftig nicht mehr ungefragt zum Zwecke der personalisierten Werbung auf Webseiten genutzt werden dürfen. "Die Auswertung des Kundenverhaltens ermöglicht ein hohes Maß an Verbraucherbeeinflussung durch die dann gezielte Schaltung von Werbung", sagte Prüfer-Storcks in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die dafür notwendigen Daten würden häufig erhoben und verwendet, ohne dass der Verbraucher etwas davon mitbekomme. "Dagegen wollen wir eine klare Regelung, die grundsätzlich das Einverständnis der Betroffenen voraussetzt."

Ein Hamburger Antrag für die Verbraucherschutzministerkonferenz sieht vor, dass die Bundesregierung prüfen soll, wie die Internetnutzer besser vor der ungefragten Nutzung ihrer Daten geschützt werden können. Eine Möglichkeit könnte laut Antrag die "überfällige Umsetzung" der sogenannten europäischen Cookie-Richtlinie sein. Bei Cookies handelt es sich um kleine Dateien, die häufig ungefragt auf Computern angelegt werden. In ihnen können beispielsweise Nutzungsprofile abgespeichert werden.

Die EU-Richtlinie regelt, dass nur solche Daten ohne Zustimmung gespeichert werden dürfen, die für das Funktionieren eines Internetdienstes erforderlich sind. Für das Surf-Verhalten auf der Internetseite eines Online-Versandhandels gilt das beispielsweise nicht. Bislang wird gerade aus solchen Daten personifizierte Werbung generiert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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