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Verkehrsminister kündigt weitere Diesel-Überprüfungen an

Archivmeldung vom 02.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) "kann nicht ausschließen", dass er Deutschlands Autoindustrie noch zu weiteren Rückrufen verpflichten wird. "Wir werden weiter prüfen", sagte der CSU-Politiker dem "Handelsblatt". "Es handelt sich um ein laufendes Marktüberwachungsverfahren." Scheuer zeigte sich "verärgert und traurig, dass wir für die Bewältigung dieser Fehler so viel Zeit benötigen, wie mittlerweile schon verstrichen ist." Es tue ihm im Herzen weh, weil diese Debatten dem Standort und Hunderttausenden von Arbeitsplätzen schadeten.

Die Fehler müssten nun endlich beseitigt werden. "Das Made in Germany hat Kratzer bekommen." Scheuer hatte zuletzt die Daimler AG zum Rückruf von 774.000 Autos verpflichtet. Generell stehe die deutsche Autoindustrie zwar gut da: "Aber wir dürfen jetzt keine Minute mehr verlieren. Die Zeiten sind vorbei, als deutsche Automanager vom hohen Ross herunter auf die Konkurrenz schauen konnten. Die anderen schlafen nicht." Zugleich attackierte der Verkehrsminister auch Automarken aus anderen europäischen Ländern: "Wir prüfen auch Fahrzeuge anderer Hersteller und stellen fest, dass deren Testwerte teilweise durch die Decke schießen. Tun können wir nichts, denn die erhalten ihre Genehmigungen ja bei sich zu Hause. Das ärgert mich sehr", sagte Scheuer dem "Handelsblatt". Sein Fazit: "Wir normen auf europäischer Ebene jeden Leuchtmasten. Da, wo Europas Automobilindustrie aber wirklich mit einer strengen, transparenten und gemeinsamen Typ-Genehmigung Innovationstreiber für den Rest der Welt sein könnte, verfallen wir wieder in nationale Muster."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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