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Regierungsberater prognostizieren in Studie Fintech-Boom

Archivmeldung vom 21.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wirtschaftswachstum & Boom
Wirtschaftswachstum & Boom

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Regierungsberater rechnen in einer bislang unveröffentlichten Studie des Bundesfinanzministeriums (BMF) mit einem Fintech-Boom. Demnach wird das Marktvolumen von Finanz-Startups von heute 2,2 auf 58 Milliarden Euro im Jahr 2020 und auf 97 Milliarden im Jahr 2025 steigen, berichtet das "Handelsblatt". "Im Jahr 2035 könnte der Markt im Basisszenario sogar ein Volumen von bis zu 148 Milliarden Euro erreichen", heißt es demnach in der Studie, die am Dienstag auf der "hub conference" in Berlin vorgestellt wird.

In der Studie haben die Forscher Daten deutscher Fintech-Unternehmen für den Zeitraum von 2007 bis 2015 erhoben und sagen die Entwicklung des Marktes bis zum Jahr 2035 in drei Szenarien voraus. Demnach haben im Jahr 2015 rund 1,2 Millionen Deutsche unabhängige Personal-Financial-Management-Systeme genutzt.

Insgesamt gab es auf dem deutschen Markt 346 aktive Finanz-Startups. "In fast allen Fintech-Segmenten wurden in den vergangenen Jahren sehr hohe Wachstumsraten beobachtet", heißt es in der Studie. In den vergangenen sechs Jahren wuchs der Gesamtmarkt durchschnittlich um 150 Prozent. Sollte das Wachstum anhalten, könnten "in der Zukunft regulatorische Eingriffe nötig" sein, "um potenzielle Gefahrenquellen zu verhindern" und so systemische Risiken auf den Finanzmärkten einzudämmen.

"Für Fintech-Unternehmen ist Deutschland eines der attraktivsten Länder weltweit. Das zeigt das Gutachten deutlich - die Wachstumsraten des Sektors sind beeindruckend", sagte Finanz-Staatssekretär Jens Spahn (CDU). Einer speziellen Regulierung für die Finanz-Startups, einem sogenannten "Sandkasten", erteilte Spahn eine Absage. "Wir verbessern die Rahmenbedingungen für Fintechs - in einem level playing field mit allen übrigen Finanzdienstleistern.

Dafür brauchen wir auch keine Sandbox - unser Erfolg gibt uns Recht." So habe die Bundesregierung über 20 neue Stellen für Fintechs in der Bankenaufsicht Bafin und ein neues Referat für digitale Finanzdienstleistungen im Bundesfinanzministerium geschaffen. "Darüber hinaus werden wir digitale Finanzdienstleistungen zu einem Schwerpunkt unserer G-20-Präsidentschaft machen", sagte Spahn, der in der Bundesregierung für Fintechs zuständig ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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