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Grüne: Autohersteller werden mit "mickrigen Software-Updates " Frist für Diesel-Nachrüstung reißen

Archivmeldung vom 19.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Autohersteller werden nach Einschätzung der Grünen ihr Versprechen nicht einhalten, bis Jahresende die Software von 5,3 Millionen Dieselautos nachgebessert zu haben. Der derzeitige Prozess der Umrüstungen sei ein Schneckentempo, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stephan Kühn, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" unter Bezug auf die neuesten Zahlen der Bundesregierung.

Danach wurden bis Februar dieses Jahres 2,5 Millionen Fahrzeuge nachgebessert und seither erst wieder 400.000. Die politische Verantwortung für die drohenden Fahrverbote trage Verkehrsminister Andres Scheuer (CSU), weil er sich mit wirkungslosen Software-Updates befasse und effektive Hardware-Nachrüstungen zur Senkung der Stickoxidbelastung blockiere. "Mickrige Software-Updates" würden Fahrverbote aber nicht verhindern. Nur mit technischen Nachrüstungen sei die Luftqualität in den Städten spürbar zu verbessern. Marion Jungbluth vom Bundesverband der Verbraucherzentrale warf Herstellern und Politik mangelnde Kommunikation vor. Dieselbesitzer müssten ständig bangen, dass auch ihr Auto von Rückrufen betroffen sei. "Verpflichtende Rückrufe, normale Rückrufe, freiwillige Updates, da blickt kaum noch jemand durch. Für die betroffenen Verbraucher ist das nicht zumutbar."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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