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Ehemaliger EnBW-Vorstandschef Claassen will Politiker werden

Archivmeldung vom 29.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Utz Claassen bei Markus Lanz (2011)
Utz Claassen bei Markus Lanz (2011)

Foto: Chester100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Spitzenmanager und Buchautor Utz Claassen will Politiker werden. "Mein Einstieg in die Politik wird kommen. Das ist für mich beschlossene Sache", sagte Claassen der "Welt". Die Frage sei nur noch, wann und wie. Der frühere Vorstandschef von EnBW, Sartorius und Solar Millenium begründete seinen Entschluss damit, dass zu wenige Persönlichkeiten aus der Wirtschaft politisch aktiv sind.

"Wir Unternehmer müssen anfangen, uns politisch stärker zu engagieren. Wir müssen konstruktiv mitgestalten. Ein Parlament von Lehrern und Beamten allein griffe zu kurz." In eine Partei sei er noch nicht eingetreten, so Claassen. Er schließe nicht aus, selbst eine Partei zu gründen, sagte er. "Bequemer wäre es sicherlich, eine vorhandene Plattform zu nutzen."

Claassen äußerte Zweifel, ob er in die FDP eintreten könne. Er bescheinigte den Liberalen ein "echtes Existenzproblem" und kritisierte den noch amtierenden Parteivorsitzenden und Vizekanzler Philipp Rösler scharf. "Ich kenne persönlich niemanden in der Wirtschaft, der ihn als Wirtschaftsminister ernst genommen hat", sagte der Manager. So sehr er ihn als Person möge und schätze - "zu dem Zeitpunkt, als Rösler Vizekanzler wurde, wäre es für ihn nach meiner persönlichen Einschätzung in vielen Konzernen vermutlich sehr schwer geworden, in den Rang eines Abteilungsleiters zu kommen". Vielmehr hätte fast überall einen Job als Vorstandsassistent oder Trainee erhalten können.

Claassen kritisierte das Verhalten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der NSA-Spähaffäre: "Wenn Frau Merkel wirklich geglaubt haben sollte, sie sei unter sieben Milliarden Menschen die einzige, die niemals abgehört wird, dann müsste man sich im Grunde fragen, ob sie nicht unter Realitätsverlust leidet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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