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Heil: Kein politisches Comeback von Gerhard Schröder

Archivmeldung vom 20.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD hat ein politisches Comeback von Altbundeskanzler Gerhard Schröder ausgeschlossen. Auch im Bundestagswahlkampf 2009 werde sich der inzwischen in den Aufsichtsrat des Ostseepipeline-Betreibers North European Gas Pipeline (NEPG) gewechselte SPD-Politiker nur gelegentlich einschalten.

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil sagte der Rostocker Ostsee-Zeitung: "Ich freue mich, wenn Gerhard Schröder uns unterstützt, ebenso wie Helmut Schmidt. Aber wir werden keinen Retro-Wahlkampf führen. Es geht nicht um die Vergangenheit, sondern um die Zukunft Deutschlands." Seit Tagen kursierten Gerüchte, dass Gerhard Schröder im Gefolge der neuen SPD-Spitze mit Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und dem designierten Parteivorsitzenden Franz Müntefering auf die politische Bühne zurückkehren könnte. Heil wies gleichzeitig die Darstellung zurück, Schröder habe Steinmeier zu einer Bekanntgabe seiner Kandidatur für 2009 gedrängt, was schließlich zum Rückzug von Parteichef Kurt Beck beitrug. "Diese Darstellung ist falsch. Die SPD ist zu Recht stolz auf alle Kanzler aus ihren Reihen, auf Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder. Wir stehen in dieser Tradition, aber wir bleiben nicht stehen. Wir richten den Blick jetzt gemeinsam nach vorn", sagte Heil. Er erneuerte zugleich die Ablehnung einer Koalition mit der Linken nach der nächsten Bundestagswahl 2009. Mit der Linkspartei, die sich in der Außenpolitik und vielen anderen Bereichen verantwortungslos verhalte, werde es im Bund keine Zusammenarbeit geben. "Mit Verantwortungsflüchtlingen wie Oskar Lafontaine und Gregor Gysi kann man nicht regieren", sagte Heil.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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