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Strategiedebatte in der CSU nach schlechten Umfrageergebnissen

Archivmeldung vom 03.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)

Nach den schlechten Umfrageergebnissen für die CSU in Bayern hat in der Partei eine Strategiedebatte begonnen. Vor allem die Kandidaturpläne von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) für die Landtagswahl 2013 verunsichern die Christsozialen. In einer Forsa-Umfrage erreichten sie nur noch 41 Prozent. Sozialministerin Christine Haderthauer warnt im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" davor, die Großstädte dem politischen Gegner zu überlassen. "Wir sollten mehr auf unsere Großstadtkompetenz setzen", sagte sie.

"So intensiv wie wir uns um die ländlichen Räume kümmern, müssen wir uns auch um die Großstädte kümmern", erklärte Haderthauer. "Gerade in den großen Städten leben viele Zugereiste, die haben keine gewachsene Bindung zur CSU, die müssen wir mit unseren Werten und unserer Grundorientierung besonders vertraut machen."

Innenminister Joachim Herrmann mahnt seine Parteifreunde, die Angriffe auf den Koalitionspartner FDP einzustellen. Udes angestrebte Kandidatur kläre die Fronten, sagte er der Zeitung. "Der Gegner heißt Rot-Grün. Jetzt sollte auch der Letzte begriffen haben, dass uns das ständige Fingerhakeln mit der FDP nichts bringt."

Der Vorsitzende der Europaabgeordneten der CSU, Markus Ferber, wünscht sich ein eigenständigeres Profil in der Außen- und Sicherheitspolitik. Unter anderem in der Euro-Rettung müsse seine Partei den Anspruch haben, "stärker zu gestalten und nicht nur mitzumachen". Zuletzt hatte sich die CSU dem europapolitischen Kurs von Kanzlerin Merkel untergeordnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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