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Studie: Kostenlose Kita würde 15,3 Milliarden Euro kosten

Archivmeldung vom 28.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldberg, Euro -Falsch
Geldberg, Euro -Falsch

Bild: Eigenes Werk /OTT

Für generell beitragsfreie Kitas müsste der Staat jährlich rund 15,3 Milliarden Euro aufbringen. Das steht in einer Studie der Bertelsmann Stiftung, die am Montag veröffentlicht wurde. Bereits für den Aufbau ausreichender und kindgerechter Kita-Plätze müssen acht Milliarden Euro im Jahr aufgebracht werden, für Beitragsfreiheit kämen 5,7 Milliarden Euro hinzu, für Zusatzgebühren weitere 1,6 Milliarden Euro.

Dem gegenüber hat der Bund bislang 3,5 Milliarden Euro für die aktuelle Legislaturperiode zugesagt, so die Autoren der Studie. Allein im Jahr 2021 fehlen nach aktuellen Planungen 13,3 Milliarden Euro. Weitere Ergebnisse der Studie: Haushalte unterhalb der Armutsrisikogrenze müssen einen fast doppelt so hohen Anteil ihres Einkommens für den Kita-Beitrag ihrer Kinder aufbringen wie wohlhabendere Eltern - trotz einer vielerorts gültigen Sozialstaffel. Denn Eltern, die über weniger als 60 Prozent eines durchschnittlichen Einkommens verfügen, zahlen monatlich durchschnittlich 118 Euro und damit zehn Prozent ihres Einkommens für den Kita-Besuch ihres Kindes; bei denjenigen Eltern oberhalb der Armutsrisikogrenze sind es hingegen nur rund fünf Prozent des Einkommens, im Durchschnitt 178 Euro. Zudem gibt es erhebliche regionale Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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