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Streit um Quarantäne in möglicher Omikron-Welle geht weiter

Archivmeldung vom 29.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Streit (Symbolbild)
Streit (Symbolbild)

Bild: Impfkrik.de / DD Rockstar - adopestock

Noch sinken die Neuinfektionszahlen, aber schon jetzt läuft der Streit über eine mögliche Änderung der Quarantäne-Regeln für die erwartete Omikron-Welle heiß. Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerhard Gaß, rät in der Debatte um eine Verkürzung zur Vorsicht: "Wir brauchen deutlich mehr Daten über Omikron, um wirklich Entscheidungen treffen zu können, ob durch ein frühzeitiges Freitesten eine Verkürzung möglich ist", sagte Gaß dem "Handelsblatt".

Wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante wird eine hohe Zahl von Quarantänefällen befürchtet, die zu Personalengpässen in Kliniken oder Pflegeheimen, aber auch in der Wirtschaft führen könnte. Politiker hatten deshalb eine Verkürzung der geltenden Quarantänezeiten angeregt. Auch die Gesundheitsexperten von SPD und Grünen zeigten sich skeptisch: Die Politik sollte nicht versuchen, wissenschaftlichen Ratgebern vorgreifen zu wollen, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Heike Baehrens dem "Handelsblatt".

"Die Quarantänefristen müssen sich daran orientieren, wie das Infektionsgeschehen am wirkungsvollsten eingedämmt werden kann." Ihr Grünen-Kollege Janosch Dahmen sagte, er halte eine Anpassung der Quarantänereglung "derzeit für kontraproduktiv". Die Pandemie habe aber gelehrt, dass man bereit sein müsse, kurzfristig auf neue Entwicklungen zu reagieren. "Sollte es durch die Ausbreitung der Omikron-Variante zu einer Extremsituation kommen, in der die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gefährdet ist, werden wir die Quarantänereglungen für bestimmtes, systemrelevantes Personal anpassen müssen", sagte Dahmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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