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Bundesregierung glaubt nicht mehr an eigene Klimaziele für 2030

Archivmeldung vom 04.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolkenstrahlen
Wolkenstrahlen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung glaubt offenbar selbst nicht mehr daran, dass sie ihre gesteckten Ziele erreichen kann, weder die Ausstoßreduzierung von CO2 bis zum Jahr 2020 noch jene bis 2030. Das geht aus einem Regierungspapier hervor, über das der "Spiegel" berichtet.

Darin heißt es, das Scheitern am 2020er-Ziel einer Reduzierung von 40 Prozent Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 zeichne sich "nunmehr deutlich ab". Und selbst für die weiter gesteckten Klimaziele des Jahres 2030 sieht die Bundesregierung schwarz. Um den CO2-Ausstoß bis dahin um 55 Prozent zu reduzieren, müsse das Land doppelt so viel Kohlendioxid einsparen wie in den vergangenen 26 Jahren, heißt es in dem Papier.

Dieser Vergleich mache aber deutlich, "dass es sich hierbei um ein extrem ambitioniertes – genauer – nicht realisierbares Ziel handelt." Um zumindest in die Nähe der Vorgaben zu gelangen, sieht die Bundesregierung den Kohleausstieg als "vergleichsweise leicht umsetzbare Maßnahme" an. Allerdings schätzt man die Kosten dafür bis ins Jahr 2040 auf mindestens 17,6 Milliarden Euro. Zudem plädieren die Regierungsbeamten für mehr Elektroautos: "Um das sektorale Emissionsziel im Verkehrsbereich für 2030 zu erreichen, bedarf es zweifellos einer stärkeren Nutzung der Elektromobilität."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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