CSU will im Koalitionsausschuss über Mütterrente reden

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Nach der Vorlage des Rentenpakets von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) fordert die CSU zügig Änderungen hinsichtlich der Ausweitung der Mütterrente. "Die Mütterrente darf nicht auf die lange Bank geschoben werden", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann der "Rheinischen Post".
"Sie muss perspektivisch noch dieses Jahr auf den Weg gebracht werden."
Hoffmann
kündigte an, in der kommenden Woche im Koalitionsausschuss über die
Mütterrente reden zu wollen. "Unsere Haltung ist da vollkommen
eindeutig: Wir haben eine klare Vereinbarung zur Mütterrente im
Koalitionsvertrag. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einem anderen
Ergebnis kommen werden als das, was jetzt vorliegt." Nach den Plänen der
Arbeitsministerin soll die Ausweitung erst 2028 in Kraft treten.
Zum
Umstand, dass laut Rentenversicherung eine Umsetzung vor 2028 technisch
nicht möglich sei, sagte Hoffmann: "Da wird es wirklich grotesk. Wir
haben mit dem ersten Punkt Mütterrente angefangen 2014. Die Umsetzung
damals hat exakt vier Monate gedauert. Dann kam der zweite Punkt und
jetzt soll der dritte Punkt über zwei Jahre dauern? Das ist überhaupt
nicht plausibel", so der Landesgruppenchef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur