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BASF-Chef fordert grundlegende EEG-Reform

Archivmeldung vom 14.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

BASF-Chef Martin Brudermüller fordert eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und eine Abschaffung der EEG-Umlage. Das EEG sei mittlerweile eine Innovationsbremse, schreibt Brudermüller in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

Es behindere die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität, da es erneuerbaren Strom verteuere. "Heute ist das beste Technologieförderungsprogramm die Abschaffung der EEG-Umlage." Eine sofortige Abschaffung der EEG-Umlage würde zwar den Haushalt belasten.

"Aber richtig gemacht könnte es auch einen Konjunkturimpuls geben und es wäre eine langfristige Investition in die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland." Die Kostenentlastung käme allen zugute – vom Großunternehmen über den Mittelstand und den Handwerksbetrieb bis zu den privaten Haushalten, sagte der Manager. Der BASF-Chef sprach sich zudem für einen "verlässlich steigenden CO2-Preis" aus. Es brauche "ein langfristig planbares CO2-Kostenregime als Element einer klugen Industriepolitik". Ferner plädierte Brudermüller für den schnellen Aufbau zusätzlicher Kapazitäten bei erneuerbaren Energien, vor allem Windenergie sei wichtig. "Die entscheidende Energiesäule für Deutschland werden Offshore-Windparks sein müssen", erklärte der BASF-Chef. Unverständlich sei, warum die geplanten zusätzlichen Kapazitäten so gering seien. "Hier müssen schnellstens ausreichende Flächen definiert und freigegeben werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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