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Übergriffe in Köln: Krings will "möglichst viele" Täter ausweisen

Archivmeldung vom 05.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Günter Krings (2014)
Günter Krings (2014)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenminister, Günter Krings (CDU), hat nach den Übergriffen auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof ein hartes Vorgehen gegen die Täter gefordert. Es seien nicht nur strafrechtliche und präventive Konsequenzen nötig, sagte Krings dem "Handelsblatt": "Auch die Ausländerbehörden müssen hier nun ihren Ermessensspielraum konsequent nutzen, damit möglichst viele der Täter unser Land zügig verlassen."

Der Kölner Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck forderte von den Sicherheitsbehörden eine selbstkritische Analyse, wie es überhaupt zu dieser Häufung solcher Taten im öffentlichen Raum habe kommen können, "damit sich Vergleichbares nicht wiederholt". "Ich warne aber vor einer Instrumentalisierung dieser schlimmen Taten für rassistische Zwecke", sagte Beck dem "Handelsblatt". "Wer jetzt schon wieder schlauer als die Ermittler sein will, dem geht es nicht um die Opfer der Übergriffe, sondern eine Instrumentalisierung der schrecklichen Taten." Die Vorfälle müssten nun aufgeklärt, die Täter ermittelt und konsequent angeklagt werden, sagte Beck weiter.

In der Silvesternacht waren am Kölner Hauptbahnhof Dutzende Frauen sexuell belästigt und ausgeraubt worden. Ausgangspunkt für die Übergriffe soll eine Gruppe von etwa 1.000 Männern gewesen sein, teilte die Kölner Polizei am Montag in einer Pressekonferenz mit. Es habe zahlreiche Sexualdelikte gegeben, so der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers. "Auch in sehr massiver Form. Frauen sind angefasst, angegangen worden." Die Straftaten seien aus einer Gruppe von Menschen heraus begangen worden, "die von ihrem Aussehen her überwiegend aus dem nordafrikanischen beziehungsweise arabischen Raum stammen", so Albers weiter.

Auch rund um die Hamburger Reeperbahn waren mehrere Frauen belästigt und bestohlen worden. Nach Angaben der örtlichen Polizei gehe es derzeit um zehn Delikte im Bereich der sexuellen Beleidigung sowie Raub und räuberischer Diebstahl.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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