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Katrin Ebner-Steiner: Wir brauchen Sofortmaßnahmen gegen die sozialen Folgen der Inflation - jeder siebte Haushalt am Existenzminimum

Archivmeldung vom 04.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armut breitet sich in Deutschland expotentiell schnell aus (Symbolbild)
Armut breitet sich in Deutschland expotentiell schnell aus (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Inflation in Deutschland erreichte nun mit 7,3 Prozent den höchsten Wert seit über 40 Jahren. Dabei warnen Experten, dass dies nur ein erster Vorgeschmack sei, auf das was noch kommen werde. So geht der Hedgefonds-Manager Florian Homm davon aus, dass in Deutschland bis zu 80 Prozent der Bevölkerung verarmen würden, wenn diese Entwicklung so voranschreitet. Derzeit sei jeder siebte Haushalt in Deutschland am Existenzminimum, so Homm.

Dazu äußert sich Katrin Ebner-Steiner, finanzpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt: "Schon vor der Eskalation in der Ukraine war die Inflation in Deutschland auf Rekordniveau. Ab März dieses Jahres verschärfte sich die Lage und der Wert liegt nun bei 7,3 Prozent. Vor allem Güter des täglichen Gebrauchs sind stark von der Teuerung betroffen. Der Preis für Heizöl ist um mehr als 90 Prozent gestiegen und Kraftstoffen wurden um ca. 50 Prozent teurer. Die Steigerung der Erzeugerpreise liegt bei 25% und die Verbraucherpreise ziehen in den kommenden Wochen nach.

Doch das Ende der Fahnenstange ist bei weitem noch nicht erreicht, wie auch zahlreiche Experten konstatieren. Vor allem die hohen Energie- und Kraftstoffpreise sorgen für einen Dominoeffekt und befeuern die Preisspirale enorm. Laut dem deutschen Bauernpräsidenten Joachim Rukwied könnte es sogar im nächsten Jahr zu einer Nahrungsmittel-Knappheit kommen.

Die Polit-Eliten jedoch zeigen einmal mehr, wie abgehoben sie sind. Während sich jeder siebte Haushalt in Deutschland am Existenzminimum befindet und sich dieser Wert auch bald verdoppeln könnte, verhöhnen sie die Menschen mit Vorschlägen wie "Frieren gegen Putin", Fleischerverzicht und fordern Tempolimits. Dann noch diese Schein-Entlastungen, bei denen der Staat den Menschen einen winzigen Teil des Steuergeldes zurückgibt, um es gleichzeitig wieder zu versteuern. Anstatt Steuern zu senken, kommen immer neue hinzu und das in dieser schweren Zeit.

Die EZB hätte vor diesem Hintergrund schon längst die Zinsen anheben müssen, stattdessen werden die südeuropäischen Staaten weiter zum Nulltarif in unzulässiger Weise finanziert. Die deutsche Bundesregierung hat durch ihre Untätigkeit im Zuge der Rettungspakete dazu beigetragen, dass die sich die Haftungsunion verstetigen konnte und somit wesentlich zur Hyperinflation beigetragen.

Ich fordere daher die regierenden Politiker auf Sofortmaßnahmen gegen die sozialen Folgen der Inflation einzuleiten, sonst bedeutet das den sicheren Ruin für viele Deutsche. Unsere Nachbarländer zeigen, dass es möglich ist."

Quelle: AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)

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