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Bericht: Rüstungsprojekt MKS 180 wird deutlich teurer - Wie üblich

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frigatte MKS 180 F 126 Sachsen Klasse
Frigatte MKS 180 F 126 Sachsen Klasse

Bild: Screenshot Youtube Video: "NEW REICH | GERMAN MKS 180 F 126 SAXONY CLASS FRIGATE || BLACKWOLF 2017" / Eigenes Werk

Das Verteidigungsministerium hat die geplanten Ausgaben für die Anschaffung des Mehrzweckkampfschiffs MKS 180 offenbar deutlich nach oben korrigieren müssen. Die Kosten würden sich auf 5,318 Milliarden Euro summieren, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Berliner Kreise. Ursprünglich hatten die Beamten für den Bau von vier Einheiten 3,5 Milliarden Euro veranschlagt, schon im vergangenen Jahr war der Betrag auf rund 4,5 Milliarden Euro korrigiert worden.

Innerhalb der Politik sorgt die Preissteigerung für Unruhe. Während sich die Union noch mit Urteilen zurückhält, heißt es in SPD-Kreisen, dass der Auftrag ohne eine frühzeitige Verpflichtungsermächtigung nicht vergeben werden könne. Mit dem Haushalt für 2019 soll der Bundestag im November dem Kostenrahmen für das Schiff bereits grundsätzlich zustimmen. Matthias Höhn (Linke) beklagte eine "massive" Kostensteigerung. "Das Prestigeobjekt MKS 180 ist ganz offenkundig noch vor d em Setzen der ersten Schweißnaht ein Fass ohne Boden", sagte Höhn dem "Handelsblatt". Er forderte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) auf, Transparenz herzustellen und der Öffentlichkeit diese Kostenexplosion zu erklären.

Das Verteidigungsministerium begründete die deutlich höhere Summe auf Anfrage zum einen mit einer "Projektbereinigung": Einzelne Leistungen, die früher an anderen Stellen des Haushalts standen, werden nun dem Projekt zugeordnet, beispielsweise eine Ausbildungseinrichtung für das neue Schiff. Außerdem hat das Verteidigungsministerium neue Anforderungen an die IT gestellt. Die neuen Leistungen kosteten mehr als in der ursprünglichen Bestellung geplant. Zudem ist das Ministerium bei der Risikoteilung der Industrie offenbar entgegengekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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