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VW-Skandal: Dobrindt lässt auch Autos anderer Hersteller überprüfen

Archivmeldung vom 07.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Dobrindt Bild: International Transport Forum, on Flickr CC BY-SA 2.0
Alexander Dobrindt Bild: International Transport Forum, on Flickr CC BY-SA 2.0

Als Konsequenz aus der VW-Affäre sollen jetzt flächendeckende Kontrollen durchgeführt werden: "Die Dieselfahrzeuge anderer Hersteller auch aus dem Ausland unterziehen wir gerade strengen Nachprüfungen", sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt der "Bild". "Für die Kunden von VW schaffen wir eine Regelung, damit sie von Nachforderungen bei der Kfz-Steuer unbelastet bleiben. VW steht hier in der Pflicht, die anfallenden Steuern zu übernehmen und will das auch tun."

Dobrindt kündigte zudem eine Überarbeitung der Abgastests an. "Wir entwickeln die Pkw-Abgastests auf EU-Ebene weiter. Neben Tests auf dem Rollenprüfstand wird es künftig auch Tests auf der Straße geben. Die Tests werden also strenger und ähneln dem normalen Fahrverhalten der Autofahrer im Straßenverkehr viel stärker. Das illegale `Austricksen` der Testsituation, in der das Auto erkennt, dass es auf einem Prüfstand steht und deshalb andere Abgaswerte produziert, wird damit unterbunden."

Gegen den Verdacht flächendeckender Mauscheleien nahm der Minister die deutschen Autobauer jedoch in Schutz: "Einen Generalverdacht gegen die gesamte Automobil-Branche ist vollkommen unangemessen. In Deutschland werden die modernsten, innovativsten und besten Autos der Welt gebaut. Klar ist aber, dass wir vollkommene Transparenz gegenüber den Prüforganisationen verlangen." Dobrindt rief den VW-Konzern zur Einrichtung eines speziellen Kundenzentrums für die betroffenen Autokäufer auf: "Für betroffene Kunden dürfen aus der VW-Affäre keine Nachteile entstehen: das gilt für die Kfz-Steuer und andere mögliche Belastungen", so Dobrindt. "Das ist auch der Weg für VW, um verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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