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Infratest: 58 Prozent befürworten SPD-Mitgliederabstimmung

Archivmeldung vom 02.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Holger Lang / pixelio.de
Bild: Holger Lang / pixelio.de

Dass die SPD ihre Mitglieder über den Koalitionsvertrag abstimmen lassen will, finden 58 Prozent der Deutschen richtig. 38 Prozent halten das Verfahren nicht für gut, so eine Umfrage von Infratest. Bei den SPD-Anhängern sind 71 Prozent dafür, dass die SPD ihre Mitglieder über den Koalitionsvertrag abstimmen lassen will, 29 Prozent sind dagegen. Die Zustimmung befindet sich auf ähnlich hohem Niveau wie nach der Bundestagswahl 2013. Damals (Dezember 2013) fanden 55 Prozent der Befragten eine solche Abstimmung richtig, 41 Prozent fanden sie nicht richtig.

51 Prozent der Befragten fänden es sehr gut beziehungsweise. gut, wenn Angela Merkel weiterhin als Kanzlerin regieren würde (- 2 im Vergleich zum Vormonat). 46 Prozent fänden eine erneute Kanzlerschaft Merkels weniger gut bzw. schlecht (+1). 46 Prozent bewerten eine Koalition aus CDU/CSU und SPD als sehr gut oder gut (+1). 52 Prozent fänden eine solche Koalition weniger gut oder schlecht (+/-0). Bei den SPD-Anhängern sind die Werte spiegelbildlich. 52 Prozent der SPD-Anhänger fänden eine Koalition aus Union und SPD sehr gut oder gut, 46 Prozent weniger gut oder schlecht. Die Unions-Anhänger befürworten eine Große Koalition deutlich: Von ihnen fänden 73 Prozent eine Koalition aus Union und SPD sehr gut oder gut, 26 Prozent weniger gut oder schlecht.

Zwei Drittel der Befragten sehen die Union bei den Koalitionsverhandlungen in einer stärkeren Verhandlungsposition als die SPD: 57 Prozent sagen, die CDU habe die stärkste Verhandlungsposition bei den Koalitionsverhandlungen, 9 Prozent die CSU. 21 Prozent sind der Auffassung, dass die SPD die stärkste Verhandlungsposition hat. Sollte es nicht zu einer Neuauflage der Großen Koalition kommen, sprechen sich 40 Prozent der Befragten (-2 im Vergleich zum Vormonat) für eine Minderheitsregierung von CDU/CSU aus, 56 Prozent (+2) für Neuwahlen.

64 Prozent der Bürger machen sich Sorgen, dass aufgrund der langen Regierungsbildung wichtige innenpolitische Fragen nicht angegangen werden. 63 Prozent sind der Meinung, dass Deutschland durch die lange Regierungsbildung an Einfluss in der Europäischen Union einbüßt. 28 Prozent äußern Verständnis dafür, dass die Regierungsbildung so lange dauert. 71 Prozent haben dafür kein Verständnis.

Für die Erhebung hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag des ARD-"Deutschlandtrend" 1.002 Wahlberechtigte im Zeitraum vom 29. Januar bis 30. Januar befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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