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Schwesig will 1,5 Milliarden Euro für mehr Hortplätze an Schulen

Archivmeldung vom 18.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will einen großen Teil des von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angekündigten Investitionsprogramms in ihr Ressort lenken: Geht es nach ihren Wünschen, würden 1,5 Milliarden Euro der von Schäuble für 2016 bis 2018 versprochenen zehn Milliarden Euro in den Ausbau der Hortbetreuung an Schulen fließen. Dies ergibt sich aus einer Vorlage aus ihrem Ministerium, über die das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) berichtet.

Insgesamt 100.000 Hortplätze à 15.000 Euro sollen so entstehen, davon 10.000 in den neuen Bundesländern. "Mit 100.000 zusätzlichen Hortplätzen ließe sich die Hortbetreuungsquote im Westen auf über zwölf Prozent steigern", heißt es dem "Handelsblatt" zufolge in der Ministeriumsvorlage. Zusammen mit einer Ganztagsschulbetreuung in Höhe von 22 Prozent im Grundschulalter könnten 35 Prozent der Kinder nachmittags betreut werden. Im Osten würde durch die geplanten 10.000 zusätzlichen Plätze die Betreuungsquote von derzeit 70 auf 73 Prozent steigen.

Für die Aktion gibt es nach Ansicht der Ministerin gute Gründe: Nach dem aktuellen Monitor Familienleben sind vier von fünf Elternpaare der Meinung, dass sie mit mehr Nachmittagsbetreuung Schule und Beruf besser unter einen Hut bringen könnten. Wahr ist auch, dass die bisherigen Ausbauprogramme den Bedarf nicht decken konnten, schreibt die Zeitung weiter. Für den Fall, dass Schäuble die 1,5 Milliarden Euro nicht genehmigt, habe Schwesig einen Plan B: Sie würde sich auch mit 50.000 Hortplätzen begnügen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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