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SPD will Insolvenzantragspflicht für Mittelstand aussetzen

Archivmeldung vom 20.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die SPD fordert ein befristetes Aussetzen der Insolvenzantragspflicht. Fraktionsvize Dirk Wiese sagte der "Rheinischen Post" (Dienstag), man warte noch auf sachgerechte Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), "um die Wirtschaft, insbesondere den Mittelstand und das heimische Handwerk zu unterstützen".

Solange entsprechende Konzepte nicht vorlägen, schienen "zeitlich befristete Änderungen im Insolvenzrecht dringend erforderlich, damit wir gemeinsam durch diese Krise kommen und Arbeitsplätze erhalten". Wiese sagte, sinnvoll sei es daher, die Insolvenzantragspflicht begrenzt auszusetzen, "sofern die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung auf den kriegsbedingten und drastischen Veränderungen des Energiemarktes beruht und die Hilfsprogramme noch nicht abrufbar sind". In der jetzigen Situation gerieten viele Unternehmen und Betriebe aufgrund der hohen Energiepreise in finanzielle Schwierigkeiten.

"Hier müssen wir jetzt Verantwortung übernehmen und diesen Betrieben unter die Arme greifen." Der SPD-Politiker ergänzte, die Menschen könnten sich darauf verlassen, "dass wir sie undogmatisch und pragmatisch unterstützen". Viele Wirtschaftsexperten zweifeln am langfristigen Erfolg solcher Maßnahmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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