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Schäuble: Union soll sich erst nach der Osterpause auf einen Kanzlerkandidaten verständigen

Archivmeldung vom 14.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Schäuble (2017)
Wolfgang Schäuble (2017)

Bild: EU2017EE Estonian Presidency, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) rät der Union dringend, sich erst nach der Osterpause auf einen Kanzlerkandidaten zu verständigen. "Für mich spricht alles dafür, dem Vorschlag des CSU-Vorsitzenden Markus Söder zu folgen. Wir sollten uns erst nach der Osterpause auf einen Unions-Kanzlerkandidaten verständigen. Das ist ausdrücklich meine Meinung", sagte Schäuble der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Ein Unions-Kanzlerkandidat würde - im Gegensatz zu Spitzenkandidaten von SPD oder Grünen - immer im Schatten der "starken und angesehenen Kanzlerin Angela Merkel" stehen, sagte der CDU-Politiker. "Das ist ja schon einmal nicht gut gegangen, Annegret Kramp-Karrenbauer und auch die Kanzlerin selbst wissen das. Daraus muss man die richtigen Lehren ziehen."

Auf die Frage, ob die Union jemanden als Kanzlerkandidaten aufstellen würde, der in den Umfragen weit hinter einem anderen Unionspolitiker liegt, sagte Schäuble: "Die Werte vom Oktober 2020 sind für den Ausgang der Wahl im September 2021 relativ unbedeutend. Leider, muss ich sagen, denn die Union liegt ja gerade relativ gut. Die Union muss sagen, wohin sie Deutschland führen will, und dafür braucht sie die Persönlichkeit, die dafür am meisten Vertrauen erwerben kann." Mit Blick auf den Abstimmungsprozess zwischen CDU und CSU auf einen gemeinsamen Kandidaten betonte Schäuble: "Wenn die beiden Parteivorsitzenden einen Vorschlag machen, hat der große Chancen, akzeptiert zu werden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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