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JU verlangt "kompletten Neustart" der CDU-Kommunikation

Archivmeldung vom 13.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Türschild der JU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Bild: Junge-Union BGST
Das Türschild der JU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Bild: Junge-Union BGST

Angesichts der misslungenen Reaktion der CDU auf die Kritik des YouTubers Rezo setzt die Junge Union (JU) jetzt Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer unter Druck.

"Es muss nun eine übergeordnete Kommunikationsstrategie entwickelt werden, ein offenes Eingeständnis für Fehler geben und ein kompletter Neustart für die Kommunikation der CDU Deutschlands gelingen", heißt es in einem aktuellen Beschluss des Deutschlandrats der JU, über den die "Welt am Sonntag" berichtet. In einem Zehn-Punkte-Plan verlangt die Jugendorganisation unter anderem eine "Bündelung aller Kommunikationskanäle" auf Bundesebene, die umfassende Ausbildung eigener "Digital-Manager", einen "täglichen Social-Media-Report" und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für Funktionsträger sowie den Einsatz "authentischer CDU-Identifikationsfiguren in der digitalen Welt".

Die Partei brauche "junge netzaffine Gesichter", die "nicht erst den Weg vor die Kamera für eigene Social-Media-Formate finden, wenn ein Shitstorm im Gange ist", heißt es in dem Papier. Konkret soll es künftig Moderatoren geben, die "insbesondere der jungen Generation auf Instagram und YouTube christdemokratische Politik näherbringen". Sie müssten den Usern ein Blick hinter die Kulissen des Berliner Politikbetriebs ermöglichen "und authentisches Bindeglied zwischen Generation Y bzw. Z und unseren Spitzenpolitikern" sein, so die JU.

Vorgeschlagen werden auch "Politik-Tutorials aus erster Hand", in denen die Politik "leicht, verständlich und auch unterhaltsam dem User erklärt wird". Notwendig sei grundsätzlich die Transparenz, dass es sich um keine neutralen Inhalte, sondern Ideen und Meinungen der Partei handele. Die JU hält es für zentral, dass die CDU nicht nur sende, sondern auch empfange und reagiere. "Daher sollte jeder Abgeordnete eine Stunde am Tag den Dialog im Netz suchen", lautet eine Empfehlung. Für die eigenen Mitglieder, mehr als 100.000 zwischen 14 und 34 Jahren, fordert der Unionsnachwuchs denn auch eine stärkere Rolle bei der Kampagnenarbeit ein: "Mit einer erheblichen Anzahl an netzaffinen Mitgliedern können Themen gesetzt und besetzt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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